JAHRESKONZERT
Preisträger an der Orgel
Markus Weng und die Möttinger Chöre begeistern
Der Möttinger Kirchenchor, der Posaunenchor und Organist Markus Weng hatten zu ihrem alljährlichen Konzert in die Georgskirche eingeladen. Der Posaunenchor eröffnete mit dem großen Halleluja aus dem Messias von Händel.Kirchenchordirigentin Maria Köhnert begrüßte die Besucher und freute sich über das volle Haus. Ihr Chor fuhr fort mit „Jesu, meine Freude, Jesu meine Ruh“, und dem „Cantate Domino“
Markus Weng, jüngst mit dem bayerischen Kulturpreis ausgezeichnet, zeigte sein Können an der Orgel mit „Sortie F-Dur“.
Es folgten der Posaunenchor mit „Air 2“ von Henry Purcell, einer Sonatina von J. S. Bach, und der Kirchenchor mit „Ja, ich will singen“ von Paul Ruppel, „Mit Singen dich zu loben“ und „Feiern und Loben“, ein Satz von Udo Knauer.
Beim Choral „Loben den Herrn meine Seele“, begleitet von Orgel und Posaunenchor, war die Gemeinde zum Mitsingen eingeladen. Pfarrer Reinhard Caesperlein machte sich in einem kurzen geistlichen Wort Gedanken über die Kirchenmusik, und leitete damit über in den Teil mit neuer Musik.
Dieser begann mit dem ersten Auftritt der Jungbläser, die nach etwa eineinhalbjähriger Ausbildung das erste Mal vor großem Publikum spielten. Der Panther-Tango von Keith Strachan, unterstützt vom Chor, begeisterte die Zuhörer.
Dann bewies wieder Markus Weng mit Variationen über „Werde munter, mein Gemüte“ von Johann Pachelbel, was er und die Möttinger Orgel können.
Der Posaunenchor spielte „Jesus, zu dir kann ich so kommen“ ein Lied von Manfred Siebald, und „Halleluja Drive“ von Chris Hazell. Während Schlagzeuger Simon Meyer die anderen Stücke „begleitete“, schlug er bei diesem Musikstück eindrucksvoll nicht nur den Takt.
Es folgten noch einmal Markus Weng, der Kirchenchor und der Posaunenchor. Chorleiterin Marlene Bissinger bedankte sich in ihrem Schlusswort bei den Zuhörern fürs Kommen und bei den Musikern für das gelungene Konzert.
Bürgermeister Erwin Seiler nutzte die Gelegenheit, Markus Weng zum Bayerischen Kulturpreis im Namen der Gemeinde zu gratulieren und eine Urkunde zu überreichen. Wie in den Rieser Nachrichten berichtet, erhielt Weng die Auszeichnung für seine Arbeit über den amerikanischen Komponisten Morton Feldman.
Ein weiteres Jubiläum feierte Johannes Keller: Er ist ebenfalls Organist, und dies seit vielen Jahren in Möttingen. Die Kirchengemeinde bedankte sich und überreichte ein Geschenk. Auch den beiden Chorleiterinnen wurde für ihre Arbeit mit einem kleinen Präsent gedankt.
Pfarrer Reinhard Caesperlein lud anschließend zu Kaffee und Kuchen ins Gemeindehaus ein. Ein Gesamterlös an Spenden von 920 € war der finanzielle Lohn für die immensen Bemühungen.
Seelsorger mit zupackender Art
Markus Müller wirkte sieben Jahre in Grosselfingen, Möttingen und Enkingen (Von Jim Benninger)
Seite: Ausgabe: Rieser Nachrichten
Anselm Grün und Johannes M. Roth traten in Möttingen auf
Möttingen „Entdecke das Kind in dir!“ war das Motto eines geistlichen Abends, den der Benediktinermönch und bekannte christliche Autor Anselm Grün mit dem evangelischen Pfarrer Johannes M. Roth in Möttingen gestaltete.
Dazu hatten sich über 300 Besucher am vergangenen Sonntagabend in der dortigen evangelischen Kirche eingefunden, um den spirituellen Impulsen Grüns und den modernen geistlichen Liedern Roths zu lauschen. Beiden gelang es dabei schnell, die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen.
Grün verwies dabei auf die Aufforderung Jesu, „zu werden wie die Kinder“. Das sei kein Aufruf zu Naivität, sondern ein Hinweis, verschütteten kindlichen Fähigkeiten in uns nachzuspüren: Das Fragen und Staunen, Freude und Spontanität, Feiern und Singen wieder neu zu lernen. Der Pater machte dabei deutlich, dass jeder Mensch auch ein verletztes Kind in sich trage, das in der Kindheit zu kurz gekommen oder verlassen worden sei, das lächerlich gemacht wurde oder das man zu wenig beachtet habe.
Diese Verletzungen begleiten uns, und sie zu heilen gelinge erst, wenn man sich dem verletzten Kind in uns zuwende. Ein anderer Aspekt sei das göttliche Kind. Grün beschrieb damit die Erkenntnis, dass es in jedem etwas Göttliches gebe, das unsere Einzigartigkeit deutlich mache und uns mit uns selbst versöhne. Durch eindrucksvolle Gesten, die Grün seinen Zuhörern nahe brachte, konnten sie selbst dem Kind in sich nachspüren. Die eindrücklichen Worte wurden durch die beschwingte Musik des Abends neu interpretiert.
Dabei verstand es der Liedermacher und Pfarrer Johannes Matthias Roth mit dem ökumenischen Singtreff Harburg, Gedanken, die den Abend prägten, in die Sprache der Musik zu verwandeln und auf diese Weise den Zuhörern einen weiteren Zugang zur Botschaft dieses Abends zu eröffnen. „Leben ist nicht genug, sagt der Schmetterling, Sonnenschein und Freiheit und eine kleine Blume brauchst du“ – mit der einfachen und doch eindringlichen Sprache seiner Lieder sprach Roth die Zuhörer an und bewegte sie zum Mitmachen. So waren sie bei „Beschirmt, beschützt in deiner Hand“ nicht nur innerlich bewegt.
Gebet, Imbiss und Unterhaltung
Der Abend schloss beeindruckend mit einem Gebet in anderer Form: Die Segensbitten Anselm Grüns wurden von den Besuchern mit Johannes Roth und dem Lied „Bleibe bei uns, wenn es Abend wird, bleibe bei uns o Herr“ umrahmt. Mit einem kleinen Imbiss und angeregter Unterhaltung vor der Kirche, auch über die Konfessionsgrenzen hinweg, schloss der Abend: Gelebte Ökumene nicht nur unter den „grün-rothen“ Referenten. (ben)
Seite: Ausgabe: Rieser Nachrichten
Grosselfingen:
Posaunenchor und Gitarrengruppe live
In der Grosselfinger Kirche geistliche und moderne Musik für den guten Zweck
Der Posaunenchor Grosselfingen veranstaltete mit der örtlichen Gitarrengruppe ein Konzert in der Kirche St. Peter und Paul. Den Auftakt bildete ein Rigaudon des Barock-Komponisten Georg Böhm. Nach der Begrüßung durch Pfarrer Müller unterhielten die Bläserinnen und Bläser unter Leitung von Erwin Schabert die Zuhörer im ersten Block mit moderner, geistlicher Bläsermusik zeitgenössischer Komponisten und Arrangeure von Hans-Joachim Eißler über Traugott Fünfgeld bis Ralf Gössler, die aus der modernen Posaunenchor-Literatur kaum mehr wegzudenken sind.
Neben dem Posaunenchor sorgte die Gitarrengruppe „Vielsaitig“ unter Leitung von Elke Prügel für weitere musikalische Abwechslung. Auch diese stellte ihren ersten Programmblock unter das Motto „Neue geistliche Musik“. Dabei überzeugten die neun Gitarristinnen auch mit ihren gesanglichen Einlagen; unterstützt von zwei weiteren Sängern. Der zweite Posaunenchorblock, dirigiert von Bernd Lang, begann mit einem langsamen Walzer von Michael Schütz. Im folgenden ging Pfarrer Müller darauf ein, ob überhaupt eine Trennung zwischen sakraler und weltlicher Musik zielführend sei, da doch die Gabe zum Musizieren allein schon eine von Gott gegebene Fähigkeit darstelle.
Das folgende „Londonderry Air“ beantwortete diese Frage treffend – handelt es sich dabei doch um eine Bearbeitung des irischen Volksliedes „Danny Boy“; arrangiert für Posaunenchöre vom bayerischen Landesposaunenwart Dieter Wendel. Zum Abschluss dieses Blockes gab der Chor noch eine Rock-Fantasie von Haiko Schultz zum Besten; unterstützt von Michael Fischer am Schlagzeug.
Im zweiten Block der Gitarrengruppe kamen die Klassiker „Lea-ving on a Jetplane“ (John Denver), „Mrs. Robinson“ (Simon & Garfunkel), „Maybe“ (Thom Pace) und „Heal the World“ (Michael Jackson) zu Gehör.
Beim „King of the Road“ von Roger Miller konnte der Posaunenchor auch noch seine Fähigkeiten zum Swing unter Beweis stellen. Gefühlvoll vorgetragen wurde „Gabriellas Song“, für diesen hatte man Komponist Stefan Dan Nilsson sogar Oskar nominiert.
Nach Dankesworten von Martin Bschor (Posaunenchor) und Elke Prügel fand das Konzert mit „Yellow Mountain“ von Jacob de Haan, der vor allem für symphonische Blasorchester komponiert, seinen Abschluss. Das begeisterte Publikum erklatschte sich noch zwei Zugaben.
Der Spendenerlös kommt der Grosselfinger Jungbläserausbildung zugute, erfreulicherweise haben dort vor kurzem wieder sechs Jugendliche ihre musikalische Ausbildung begonnen. (ben)
Datum: 05.12.2012
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Enkingen :
Die Kirchengemeinde freut sich über eine rundum gelungene Sanierung von St. Jodokus. Feierlicher Gottesdienst
Die Kirche in Enkingen war voll besetzt, als sie am Sonntagnachmittag nach acht Monaten Bauzeit wieder eingeweiht werden konnte. Zahlreiche Gäste und viele Enkinger waren gekommen, um den ersten Gottesdienst in der frisch renovierten St.-Jodokus-Kirche mitzufeiern und das Ergebnis der Arbeiten zu bewundern.
Seit April hatten die Enkinger ihre Gottesdienste in ihrem Gemeindehaus abhalten müssen, Beerdigungen fanden in Möttingen und Grosselfingen statt. Nicht nur deshalb war Pfarrer Markus Müller froh, die Enkinger wieder in ihrer Kirche begrüßen zu dürfen. Die Bauphase habe länger gedauert als geplant, mit dem Ergebnis könne die Gemeinde aber mehr als zufrieden sein.
In einem feierlichen Einzug wurden die liturgischen Geräte wieder an ihrem angestammten Platz in der Kirche gebracht. Dekan Gerhard Wolfermann sprach das Weihegebet und übergab die Kirche damit wieder ihrer Bestimmung: Sie solle ein Ort sein, an dem Menschen sich Gott zuwenden können und ihn in seinem Wort und den Sakramenten finden.
In seiner Predigt führte der Dekan dies weiter aus: „In unserer lauten und hektischen Welt brauchen wir Orte, die das innere Hören neu lehren.“ Die leise Gegenwart Gottes werde in solch alten Kirchenräumen wie im Enkinger Gotteshaus erfahrbar. Umrahmt wurde der Gottesdienst von Klängen des Enkinger Posaunenchores. Zudem gaben der Möttinger Kirchenchor und die Klänge der neu überholten Orgel der Feier eine festliche Note.
Im Anschluss beglückwünschte Franz Oppel als stellvertretender Landrat die Gemeinde zur gelungenen Renovierung. Er sprach die Hoffnung aus, dass die Kirche auch weiterhin so gut gefüllt sein möge.
Bürgermeister Erwin Seiler aus Möttingen lobte das große Engagement der Enkinger bei den Sanierungsarbeiten, das die Verbundenheit der Dorfbewohner mit ihrer Kirche zeige.
Deutlich wurde der große ehrenamtliche Einsatz auch in den Ausführungen von Rudolf Husel, Vertrauensmann des Kirchenvorstandes. Er bedankte sich bei den vielen Helfern im Alter von sechs bis über 70 Jahren, die bei den zahlreichen in Eigenregie durchgeführten Arbeiten mit Hand angelegt hatten.
Architekt Dieter Keller gab einen kurzen Einblick in den Umfang der Sanierungsmaßnahmen. So sei der defekte Putz an den Wänden vollständig erneuert und die Fenster überarbeitet worden. Auch die neue Beleuchtung und der Neuanstrich der Bänke tragen zum gelungenen Gesamteindruck bei.
Pfarrer Müller bedankte sich bei allen Helfern, beteiligten Firmen und bei den Zuschussgebern. Eine kleine Gemeinde wie Enkingen hätte eine solche Maßnahme ohne finanzielle Hilfe vonseiten der Landeskirche, der Gemeinde Möttingen und des Landkreises nicht stemmen können.
Der Nachmittag klang mit einem Stehempfang im benachbarten Gemeindehaus aus. (pm)
Datum: 09.11.2012
Seite: 24
Mit Zusammenhalt den Herausforderungen begegnen
Acht Ost-Ries-Gemeinden unterzeichnen im Beisein von Regionalbischof Michael
Grabow einen Kooperationsvertrag
Rund 300 Besucher waren in die evangelische Möttinger St.-Georgs-Kirche
gekommen, um den Reformationsgottesdienst gemeinsam mit dem Augsburger
Regionalbischof Michael Grabow zu feiern. Zudem unterzeichneten Vertreter aus
acht Ost-Ries-Gemeinden auch eine neue Kooperationsvereinbarung (siehe
Infokasten).
Die erste Kooperation zwischen den Gemeinden wurde bereits im Februar 2004
schriftlich fixiert. Damals ging es vor allem darum, einen Ausgleich für die
halbe Grosselfinger Pfarrstelle hinsichtlich Gottesdiensten und anderen Dingen
zu schaffen.
Neufassung war notwendig geworden
Mit der Umstrukturierung im März 2011 kam Möttingen zur Pfarrei Grosselfingen und
Enkingen, die halbe Pfarrstelle wurde wieder eine ganze. Damit war auch eine
Neufassung des Kooperationsvertrages notwendig geworden.
Nun kamen aus Möttingen, Grosselfingen, Enkingen, Deiningen, Fessenheim, Löpsingen,
Pfäfflingen und Wemding neben den vielen Gläubigen auch fünf Geistliche, die am
Gottesdienst mitwirkten.
Alle zusammen begrüßte Pfarrer Müller als Ortspfarrer und gestaltete mit dem
Kirchenchor den Beginn des Gottesdienstes.
Regionalbischof Michael Grabow ging danach in seiner Predigt auf die reformatorische Erkenntnis
Martin Luthers ein und ließ diesen in seinen Liedtexten zu Wort kommen.
Besonders hob Grabow hervor, dass neben aller kirchlichen Lehre die persönliche
Betroffenheit bleibend wichtig sei. Die Liebe Christi könne man nicht erklären
und theoretisch darlegen. Jesus selbst zeige sie uns in seinem Wort.
Während des Gottesdienstes wurde dann auch die neue Kooperationsvereinbarung der
evangelischen Ost-Ries-Gemeinden feierlich unterzeichnet.
Ihre acht Vertreter bekräftigten den Willen zur Zusammenarbeit über den jeweiligen
Kirchturm hinaus. Der Regionalbischof lobte die Vereinbarung als einen guten
Weg. Die Amtshilfe der Pfarrerinnen und Pfarrer und der Zusammenhalt über die
Gemeindegrenzen hinaus seien nötig, um den gesellschaftlichen Herausforderungen
in Zukunft begegnen zu können, so Grabow bei der Vertragsunterzeichnung.
GemeinsamesAbendmahl
vom Pfarrersehepaar Maier mit ausgeteilte Abendmahl. Der Zusammenhalt wurde
auch dadurch besonders spürbar. Abgerundet wurde der festliche Gottesdienst von
den Klängen des Posaunenchores und Markus Weng an der Orgel.
Datum: 12.04.2012
Seite: 34
Gemeinsamer Emmausgang Kirchensanierung Möttinger und Grosselfinger Gläubige trafen sich mit Enkingern
Datum: 28.08.2012
Seite: 28
Enkinger Gottesdienst mit Grillfest
Datum: 21.08.2012
Seite: 26
Enkinger arbeiten kräftig in ihrer Kirche mit Sanierung Mit Hilfe von Landeskirche, Gemeinde Möttingen, Landkreis und Denkmalamt wird die Jodokus-Kirche innen saniert
Datum: 03.08.2012
Seite: 24
Neues Bürgerhaus für Möttingen?
Gemeinderat Projekt würde fünf Millionen Euro kosten. Dennoch breite Zustimmung
Datum: 27.06.2012
Seite: 5
Am Sonntag, 1. Juli wird gefeiert Der Posaunenchor ist aus dem Gemeindeleben nicht wegzudenken
Datum: 12.04.2012
Seite: 34